Tiroler Handelsforum 2025 – Regionales Handelsmanagement effektiv steuern und gestalten

Foto Credits: Die Fotografen

Wie können wir Innenstädte wiederbeleben, Handelsflächen sinnvoll nutzen und den stationären Handel stärken? Mit diesen Fragen im Gepäck traf sich Tirols Handelsbranche beim diesjährigen Handelsforum am 15. Mai 2025 im Congresspark Igls – bereits zum 13. Mal organisiert vom Retail Lab der Universität Innsbruck in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Tirol und der Tiroler Tageszeitung.

Auch wenn dieses Mal statt Sonnenschein Regenwetter herrschte: Die Gespräche waren umso lebendiger. Das Forum bot – wie gewohnt – viel Raum für Austausch, neue Ideen und Perspektiven auf die Herausforderungen und Chancen des regionalen Handels.

Impulse aus Forschung, Praxis und Stadtplanung

Den Auftakt machte Hannes Lindner (Standort und Markt, Baden bei Wien) mit einem datenreichen Überblick über den Status quo des Tiroler Handels. Leerstände und der wachsende Druck durch den E-Commerce standen dabei ebenso im Fokus wie mögliche Chancen, neue Nutzungsideen und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung der Handelslandschaft.

Hannes Lindner - Foto Credits: Die Fotografen

Im Anschluss teilte Karl Mayr von FUSSL Modestraße seine Erfahrungen und Einblicke in die Strategie eines familiengeführten Mode-Einzelhandelsunternehmens. Warum FUSSL bewusst auf ein Online-Geschäftsmodell verzichtet, welche Vorteile Mittelstädte bieten und weshalb das Einkaufserlebnis wichtiger denn je ist – all das wurde offen diskutiert.

Karl Mayr - Foto Credits: Die Fotografen

Diskussion mit Weitblick

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde klar: Handelslandschaften lassen sich nur im Zusammenspiel vieler Akteure zukunftsfähig gestalten. Lisa Kittner von der Initiative Starke Innenstadt Münster (ISI) schilderte eindrucksvoll, wie Stadtmarketing, Immobilienbesitzer*innen, Politik und lokale Betriebe gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um ein erfolgreiches Innenstadtkonzept zu verwirklichen – am Best Practice Beispiel von Münster. Daniela Allmeier (Raumposition, Wien) gab Denkanstöße, Innenstädte durch Wohnen, Kultur, Gastronomie und soziale Nutzung – neben dem Handel – wieder zu beleben. Christoph Andexlinger von SES Spar European Shopping Centers betonte, dass Einkaufszentren heute nicht nur Konsumorte, sondern multifunktionale Stadträume sein müssen – von Gesundheit bis Nahversorgung. Auch Thomas Ebner (Stadtmarketing Kufstein) und Wolfgang Feucht (Mode von Feucht) hoben hervor, dass die Attraktivität von Innenstädten stark von ihrer Erreichbarkeit, Vielfalt und Aufenthaltsqualität abhängt – und dass Multichannel-Strategien und Onlinepräsenz kein Widerspruch zum stationären Handel sind, sondern diesen sinnvoll ergänzen können.

Die Diskussionsrunde - Foto Credits: Die Fotografen

Raum für Austausch – auch kulinarisch

Wie immer kam auch das Netzwerken nicht zu kurz – bei Aperitif, feinem Fingerfood, und späterem Dinner mit regionalen Spezialitäten.

Ein herzliches Dankeschön an Zillertal Bier, Spar, und Morandell für die kulinarische Unterstützung!

Wir freuen uns schon jetzt auf das Handelsforum 2025 – mit neuen Impulsen, starken Stimmen aus der Praxis und einem weiterhin klaren Ziel: den regionalen Handel gemeinsam weiterzudenken.

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