Bericht vom Tiroler Handelsforum 2022

Der Marke neue Leben einhauchen

Nach zwei Jahren Zwangspause konnte das Handelsforum endlich wieder stattfinden. Hochkarätige Referenten beleuchteten aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wie es gelingen kann, „der Marke neue Leben einzuhauchen“.

Am 12. Mai ging das 11. Handelsforum 2022 wieder im Congresspark Igls über die Bühne. „Diese gemeinsame Wissensplattform der Sparte Handel in der WK Tirol und des Retail Lab am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Uni Innsbruck ist ein Musterbeispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Diesmal steht die Frage im Mittelpunkt, wie es gelingen kann, Marken neue Leben einzuhauchen. Wir sind überzeugt, dass wir den Gästen des Handelsforums mit Hilfe unserer Vortragenden aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft viele spannende und nützliche Antworten auf diese Frage anbieten können“, erklärte Dieter Unterberger, Obmann der Sparte Handel in der Tiroler Wirtschaftskammer, bei der Eröffnung des Events.

Die Referenten beleuchteten die Fragestellung aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. Den Start machte Lucas Calmbach von der KPS AG in München. Calmbach befasste sich mit den „Potenzialen und Herausforderungen für personalisiertes Marketing durch digitale Transformation“. Die Digitalisierung eröffnet die Möglichkeit, das altbekannte Gießkannenprinzip zu verlassen und Kunden genau jene Produkte zu empfehlen, die zu ihnen passen.

Lucas Calmbach von der KPS AG in München

Im zweiten Vortrag bot der Geschäftsführer der Frastanzer Brauerei, Kurt Michelini, einen faszinierenden Einblick, wie es gelingen kann, eine vergessene regionale Biermarke zu reanimieren. Mit mutigen Neuerungen und konsequentem Marketing ist es Michelini gelungen, das verstaubte Image hinter sich zu lassen und frische Kundenschichten für die Traditionsmarke zu begeistern.

Kurt Michelini, Geschäftsführer der Frastanzer Brauerei

Katja Hutter vom Lehrstuhl für Innovation & Entrepreneurship der Universität Innsbruck widmete sich dem Thema „Digital.Innovation.Zukunft – Der Mensch im Mittelpunkt“. Die Professorin empfahl, nicht alles im eigenen Haus zu machen, sondern bei neuen Produkten, Marken und Services auch externe Sichtweisen einzubinden, etwa mittels Innovationswettbewerben.

Katja Hutter vom Lehrstuhl für Innovation & Entrepreneurship der Universität Innsbruck

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause nutzten die Teilnehmer die Veranstaltung, um Impulse aus erster Hand zu erhalten. Das Event bot auch genügend Möglichkeiten zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch unter Kollegen.

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